Pointe de la Torche – Surferparadies und prähistorische Fundstätte
Die Pointe de la Torche ist eine von Wind und Wellen geformte Landzunge, die zu den populärsten und gleichzeitig schwierigsten Surfspots der Bretagne zählt.
Pointe de la Torche – Naturparadies von rauer Schönheit
La Torche – die "Spitze der Fackel" lautet die Bezeichnung für die felsige Landzunge im Département Finistère im Westen der Bretagne. Rau und unwirtlich präsentiert sich die Landschaft auf den ersten Blick. Erst bei näherem Hinschauen offenbart die kleine Halbinsel ihre Reize. Breite Sandstrände, meterhohe Wellen und ausgedehnte mit Strandgras bewachsene Dünenlandschaften kennzeichnen die Küstenregionen. Im Binnenland der Halbinsel wechseln sich flache Heidelandschaften und landwirtschaftliche Nutzflächen ab. Besonders farbenfroh präsentiert sich die Pointe de la Torche im Frühjahr, wenn Abertausende Tulpen auf den Feldern erblühen und die Landspitze in ein rot-gelb-weißes Farbenmeer verwandeln. Die kleine Halbinsel Pointe de la Torche wird von den Stränden Plage de Tréguennec im Norden und Plage de Pors Can im Süden flankiert. Die mehrere Kilometer lange Bucht Baie d’Audierne steht unter Naturschutz und eignet sich hervorragend für einen Wanderausflug. Eine Attraktion ist der lange Kiesstrand. Im Hinterland befindet sich einer der größten Rastplätze für Zugvögel in Frankreich.
Surfen und Funboarden an der Pointe de la Torche
Die Landspitze im Westen der Bretagne gehört zu den beliebtesten Surfspots an der französischen Westküste. Surfer und Funboarder schätzen die meterhohen Wellen, die vor allem im Frühjahr und im Herbst an die Küste der Halbinsel rollen. Die Pointe de la Torche gilt als einer der radikalsten Wellenspots weltweit. Grund dafür sind gefährliche Strömungsverhältnisse, die insbesondere im Bereich der Felsnasen auftreten. Die Strömung verläuft parallel zur Küste und zieht anschließend auf das offene Meer. Gefahren lauern darüber hinaus an einigen Stellen in Form von Felsen knapp unter der Wasseroberfläche. Abschrecken lassen sich erfahrene Surfer von diesen Bedingungen nicht. Bei Nordwind laufen die Wellen besonders sauber auf den Strand zu und die Voraussetzungen für einen spektakulären Wellenritt sind optimal. An den langen Sandstränden nördlich und südlich der Pointe de la Torche tummeln sich bei günstigen Windverhältnissen zahlreiche Strandsegler.
Megalithkultur und Dolmen: Prähistorische Fundstätten auf der Landspitze
Zahlreiche als Dolmen bezeichnete Großsteingräber aus der Jungsteinzeit zeugen von der frühen Besiedlung der Landspitze Pointe de la Torche. Vor rund 5.000 Jahren lebten an diesem Küstenabschnitt Fischer und Sammler, wie Funde in der Region ergeben haben. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde in einem prähistorischen Haufen mit Küchenabfällen das Skelett eines steinzeitlichen Menschen entdeckt. Weitere Knochenfunde von prähistorischen Siedlern wurden bei Ausgrabungen im Dolmen Beg an Dorchenn gemacht. Die Knochen wurden mithilfe der C14-Methode untersucht und es wurde ein Alter von mehr als 6.000 Jahren ermittelt. Im Rahmen von Wanderungen über die kleine Halbinsel passieren Sie weitere Dolmen und einzelne Megalithen, die in der Jungsteinzeit aufgerichtet wurden. Unter ihnen befindet sich ein prähistorisches Großsteingrab mit einem überdachten Gang. Nur wenige Kilometer landeinwärts erhebt sich die kleine Kapelle Notre Dame de Tronoën, die den ältesten Kalvarienberg der Bretagne beherbergt.
Entdecken Sie die raue Schönheit der Landspitze Pointe de la Torche im Westen der Bretagne auf einer Wanderung und surfen Sie in Ihrem Ferienhaus Urlaub im Finistère auf den meterhohen Wellen in der lang gezogenen Bucht.
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