Crêpes – die süße Versuchung aus der Bretagne
Leicht gebräunt, hauchdünn und mit einer fruchtigen Füllung versehen schmecken traditionelle Crêpes einfach herrlich. Die dünnen Eierkuchen gehören zu den Klassikern der bretonischen Küche und verzaubern Jung und Alt.
Crêpes - Crêperie in Rennes
Foto: © Atout France/Michel Angot
Crêpes: Dünne Eierkuchen aus Weizenmehl
Crêpes sind ein französisches Nationalgericht und traten ausgehend von der Bretagne zu einem Siegeszug rund um die Welt an. Im Unterschied zu deutschen Eierkuchen ist ein Crêpe ein hauchdünner Fladen, der nahezu ohne Fett gebacken wird. Der Teig für bretonische Crêpes besteht aus deutlich weniger Mehl und Eiern und erhält durch das Zusetzen von Salzbutter einen außergewöhnlichen Eigengeschmack. Im Gegensatz zu den herzhaften Galettes werden Crêpes mit einer süßen Füllung versehen. In Ihrem Ferienhaus Urlaub in der Bretagne lernen Sie die Unterschiede beim Besuch einer klassischen Crêperie kennen. Während Galettes aus dunklem Buchweizenmehl hergestellt werden, kommt bei der Produktion von Crêpes ausschließlich Weizenmehl zum Einsatz. Neben der klassischen Variante des Teigfladens mit einer süßen Füllung aus Zucker und Butter gibt es unzählige weitere Formen von Crêpes mit abweichenden Geschmacksvarianten. In Gourin findet alljährlich ein internationales Crêpe-Fest statt, bei dem sich Köche an der Herstellung des größten Eierkuchens in dieser hauchdünnen Variante probieren.
Zutaten und Herstellung von Crêpes
Crêpes blicken in der Bretagne auf eine lange Tradition zurück und sind fester Bestandteil der Esskultur in Frankreich. Der Teig besteht aus Weizenmehl, Eiern, Milch und etwas Öl. Der Zusatz von Salzbutter verleiht dem Crêpe-Teig einen unnachahmlichen Geschmack. Sämtliche Zutaten werden zu einem dünnflüssigen Teig verrührt, der anschließend für 15 Minuten an einem kühlen Ort zur Ruhe kommen muss. Die dünnen Fladen werden traditionell auf einer gusseisernen Platte gebacken, die vorher gleichmäßig erhitzt wird. Mithilfe eines Teigrechens wird die Masse gleichmäßig und dünn auf der Oberfläche verteilt und goldbraun gebacken. Lassen sich die Ränder leicht lösen, wird der Fladen gewendet und von der anderen Seite gebacken. Der gesamte Backvorgang dauert nicht länger als 60 Sekunden. Als Alternative zur gusseisernen Platte kann eine unbeschichtete Pfanne aus gleichem Material mit einem flachen Rand verwendet werden.
Süße Zutaten für die Crêpe-Füllung
Zur Füllung der hauchdünnen Weizenmehlfladen werden ausschließlich süße Zutaten verwendet. Herzhafte Füllungen bleiben den Galettes vorbehalten. Grundsätzlich sind der Fantasie bei der Zusammenstellung der Zutaten keine Grenzen gesetzt. Zum Einsatz kommen Zucker-Butter-Füllungen, Obstkonfitüre, Nougat- und Schokofüllungen sowie eingekochte Früchte. Zu den bekanntesten Varianten gehört eine Füllung, die aus Orangenmarmelade besteht und als Crêpe Suzette bezeichnet wird. Nachdem die Füllung in der Mitte des Teigfladens platziert wurde, werden die vier Ecken eingeschlagen. Beim Crêpe Suzette wird die zusammengelegte Teigtasche zusätzlich mit Orangenlikör flambiert. Oft ist die Füllung traditioneller Crêpes in der Bretagne von der jeweiligen Jahreszeit abhängig. Während in den Sommermonaten frisches Obst und Konfitüre zu den Favoriten gehören, wird in der Adventszeit häufig ein Zucker-Zimt-Gemisch verwendet. Häufig wird zu den süßen Leckereien der traditionelle Cidre von den Bretonen getrunken. Das Nationalgetränk ist ein Schaumwein aus vergorenen Äpfeln, der gut gekühlt genossen und meist in einer Tasse oder einer Tonschale serviert wird.
Lassen Sie sich in Ihrem Ferienhaus Urlaub in der Bretagne vom unverwechselbaren Geschmack der süßen Crêpes verführen und genießen Sie das traditionelle französische Nationalgericht an seinem Ursprungsort.
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